Ab dem 18. November 2002 ist JakartaAnt ein Toplevel-Projekt von Apache geworden, wonach es nun ApacheAnt heißt.

Da Ant in Java geschrieben ist, steht es als Buildtool unter jedem OS zur Verfügung, welches über eine Java-VM verfügt. Dazu zählen Windows, Linux, Solaris, und weitere Unix-Derivate. Besonders geeignet ist Ant als "Easy-Deployment"-Tool, um J2EE-Anwendungen automatisiert zu installieren und an einen Application-Server zu binden.

Der designierte Nachfolger von Ant ist ApacheMaven.

Besonderheit:

Man gibt im Gegensatz zu Make im Skript nur noch an, was zu tun ist (z.B. übersetzen oder ZIP-File bauen), nicht mehr wie es zu tun ist. Ant überlegt selbst, wie es Compiler und Zipper aufruft. Durch diesen entscheidenden Unterschied werden auch die Skripte wirklich plattformunabhängig.

Pros:

• Strukturierung durch XML
• keine eigene Syntax zu erlernen
• Unterstützung durch Standard-Tools (XML-Editoren)
• Standardisiert
• einfach zu handhaben
• plattformunabhängig

• Fehlende Integration in vorhandene Tools
• gcc -MM
• autotools
• Java zentrisch
• durch Benutzung von XML werden Skripts schnell recht "klotzig"

• http://ant.apache.org
• http://ant.apache.org/manual/index.html
• http://www.oreilly.de/artikel/ant_tips.html

Ant. Kurz und Gut. von Stefan Edlich: ISBN 3-89721-241-2