Die Integerdatentypen bilden in Bezug auf ihre Größe folgende Reihe:

 char <= short <= int <= long

Dies läßt aber viele Möglichkeiten offen:

• C8S16IL32 (char=8 Bit, short=16 Bit, int und long = 32 bit)
• CSIL32 (alle Typen 32 Bit)
• CSIL64 (alle Typen 64 Bit)
• C8SI16L32P16 (Dos, Memory-Modell mit near pointern)
• C9SIL36P18
• hundert andere Variationsmöglichkeiten
• ...

sizeof(type) liefert die Größe in CeeByte, nicht EdvByte!

In einem CSIL64-System ist sizeof(char)==1, ..., sizeof(long)==1 !!!

Die Größe eines Datentyps type in Bit läßt sich so ermitteln:

bits = sizeof(type) * CHAR_¦BIT;

z.B.

bits = sizeof(long) * CHAR_¦BIT;

Eine historische Tabelle zu Datentyp-Größen (Indian Hill style guide):

Type pdp11 VAX/11 serie 68000 Familie Cray-2 Unisys 1100 Harris H800 80386 char 8 8 8 8 9 8 8 short 16 16 8/16 64(32) 18 24 8/16 int 16 32 16/32 64(32) 36 24 16/32 long 32 32 32 64 36 48 32 char* 16 32 32 64 72 24 16/32/48 int* 16 32 32 64(24) 72 24 16/32/48 int(*)() 16 32 32 64 576 24 16/32/48

C besitzt wie die meisten Programmiersprachen die Möglichkeit globaler und lokaler Variablen. Eine Besonderheit gegenüber älteren Versionen von Sprachen wie FORTRAN, PASCAL oder BASIC ist jedoch die Möglichkeit, Datenstrukturen variabler Größe zur Laufzeit anzulegen, zu verwenden, diese wieder freizugeben und den Speicherplatz wiederzuverwenden. Dies wird als dynamische Speicherverwaltung bezeichnet und mit den Funktionen malloc/calloc/realloc/free abgewickelt.

Als Programmierer steht man oft vor der Wahl, Speicher entweder lokal oder dynamisch anzulegen.

Lokaler Speicher:

void function() { /* Variante 1 */ char buffer[1024]; /* lokaler Speicher */ ... }

Dynamischer Speicher:

void function() { /* Variante 2 */ char* buffer = malloc(1024); /* dynamischer Speicher */ if (buffer == NULL) { ... Fehlerbehandlung } ... free(buffer); /* Speicher freigeben! */ }

Beide Verfahren unterschieden sich ganz wesentlich in vielerlei Hinsicht. Im allgemeinen ist die Variante 1 vorzuziehen, weil sie einfacher und schneller ist. Die Seite CeeStackKonzept beschäftigt mit diesem Thema im Detail.

Andererseits gibt es viele Situationen, wo die Variante 2 geeigneter ist, ein Problem zu lösen. Gerade C-Neulinge verwenden aber die Variante 2 viel zu häufig und laufen dann in Probleme (z. B. MemoryLeak).