DseWiki: CygWin

cygwin. Macht Teile der Unix- bzw. Linux-Funktionalität unter Win32 verfügbar, ohne dass ein separates Betriebssystem installiert werden muss.

Merkmale:

der UNIX-Verzeichnisbaum wird von Windows aus verfügbar und bearbeitbar zur Verfügung gestellt, z. B. unter c:\cygwin (also c:\cygwin\bin, c:\cygwin\usr, c:\cygwin\home\leitner, ...)
der cygwin-Programmaufruf aktiviert ein Konsolenfenster mit einer BashShell.
Kompilierte Programme (z.B. GNU-Tools, tex) entstehen als EXE-Files (z.B. ls.exe !!!), die sowohl von der cygwin-bash-Konsole, als von DosWindows her verwendbar sind. Das UNIX-API wird dabei von einer cygwin1.dll zur Verfügung gestellt.

Tipps:

CMD als Konsole ist nicht richtig brauchbar (zum Beispiel ist kein Resizing möglich). Man kann statt dessen PuTTY benutzen. Dafür muß sshd auf dem lokalen Rechner gestartet werden. ToDo: Konfigurationsanleitung
Unter http://www.ss64.com/docs/unixvsnt.html wird der Aussage, die NT-Commandoshell sei minderwertig, widersprochen.

Siehe auch:

GnuWin32
MinGW: Minimalist GNU for Windows
SFU: Windows Services for UNIX: kostenloser Download von Microsoft, bietet Interoperabilität mit Unix-Systemen, z.B. via NFS und NIS und gemeinsame Benutzer-Authentisierung. Kleine Haken: Man muss immer alles herunterladen (Rel. 3.5: 218Mb), und SFU enthält keinen X-Server, den muss man sich selbst besorgen (s. etwa FreieXServerFürWindows).

Tutorials und Links