Linux Kritik
 
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Nicht aktuelle Dokumentation   
Linux Einarbeitung ohne Internet-Flatrate kaum sinnvoll   
Schlechte Qualität der Bildschirmfonts   
Kompilieren / Library   
Yast2   
Links   

Nicht aktuelle Dokumentation    

Die Dokumentation über Linux ist sehr inhomogen. Distributoren, Websites, Usergroups, newsgroups haben über Jahre hinweg vielerlei angesammelt. Sehr viel davon ist nicht in der Situation des Benutzers anwendbar oder überhaupt veraltet. Die Informationen sind in der Qualität sehr unterschiedlich (was soll man z. B. aus einer nnn Monate alten Formulierung von "auf neueren Versionen von xxx" herauslesen?). -- hl

Linux Einarbeitung ohne Internet-Flatrate kaum sinnvoll    

Dies hängt mit dem Dokumentationsproblem zusammenm, das nur über Recherchen im Internet zu lösen ist. Ohne einen funktionierenden, am besten separaten Internet-Zugang (am besten mit Flatrate-Tarif) braucht man IMO gar nicht erst versuchen, sich ins Linux einzuarbeiten. Das typische Problem benötigt ca. 2-4 Stunden Recherchezeit. -- hl

Schlechte Qualität der Bildschirmfonts    

Die mitgelieferten Bildschirmfonts sind von deutlich schlechterer Qualität als unter Windows (entsprechen gefühlsmäßig etwa der Situation unter Windows 3.1 - 1994). Das Nachrüsten von TrueType-Fonts ist für den Einsteiger nicht so einfach. -- hl

Kompilieren / Library    

Wenn ich aus bsh.c per gcc -c bsh.c eine bsh.o mache, so ist die etwa 164000 Byte groß. Wenn ich linke per gcc -obsh bsh.o, ist bsh etwa 179000 Byte groß. Also kommen nur etwa 15000 Byte aus den Libs hinzu.

Nicht aber unter Linux! Dort stieg die Größe von bsh bisher auf 345000 Byte!
Und nach Wechsel von SuSE 6.3 auf 7.3 steigt die Größe nunmehr auf >500000 Byte!

Das ist ein 'faules' Library-Konzept! --hs

Schau Dir mal dietlibc an. Damit komme ich auf 11kB für ein Binary, das nur ein fprintf macht. http://www.fefe.de/dietlibc/

Da gebe ich dir völlig Recht. Nichts ist Ärgerlicher als ein "Bloat" der sich auf diesem Weg einstellt. Hast du irgendeinen Hinweis, was dieses Problem konkret verursacht? -- HelmutLeitner

Ich muß statisch linken, weil die Exe sonst (fast) nur auf dem System läuft, wo sie kompiliert wurde.
Alle bsh-Exe sind statisch gelinkt. Auch die oben genannte mit nur 179000 Byte.
Ich kann mich erinnern, daß bei Hereinnahme von tzset() sogleich ~60000 Byte mehr zu verzeichnen waren. Unter SCO-Unix hingegen hatte ich Exe mit write() und read() drinnen, die waren nur ~800 Byte groß. Borland gibt z.B. explizit an, daß die Gleitkomma-Lib-Teile der printf-Familie nicht gelinkt werden, wenn man keine Gleitkomma-Formate ("%f") angibt, oder wenn man keinerlei Gleitkomma-Typen verwendet (oder ähnlich). Bei SuSE scheint eher das Gegenteil der Fall zu sein.--hs

Ich verlinke auch viel lieber statisch, wenn das möglich ist. Es erfordert jedoch sauber "granularisierte" Libraries, damit eine verwendete Funktion nicht eine Kaskade von Modulen nach sich schleppt und den Exe aufbläht. Ich hab selber bei meinen eigenen Libraries (ca. 2000+ Funktionen) sehr darauf geachtet und ein eigenes Tool geschrieben, mit dem man Module automatisiert in die einzelnen Bestandteile zerlegen und in dieser gesplitteten Form compilieren und zu "splitted-libaries" machen kann, die gemeinsam mit einer möglichst geringen Koppelung der einzelnen Funktionen den Footprint minimieren. So kann ich komplette Win32-Applikationen (Multiuser, JPG-Grafik, meine propr. Datenbank) in statischen Exes mit ca. 350-400 KB erzeugen, die in Sekundenbruchteilen starten. Du hast mein Interesse durch den Ausdruck "faules Library-Konzept" geweckt, weil ich gewittert hatte, dass da du oder andere sich auch schon systematisch darüber Gedanken gemacht haben. Ich wäre an einem Gedankenaustausch über LibraryKonzepte? sehr interessiert. -- hl

Ich hatte ~1990 Libs mit MASM386-Assembler-Quelle entwickelt, die ich per -la -lm87 einbinden kann. Darunter ~80 Math-Funktionen.
Ich bin aber seit langem auf C-Quelle-Libs umgestiegen, deren Funktionen ich einzeln per #define hereinholen kann.--hs

Ich kann mich erinnern, du hast das einmal irgendwo beschrieben. Dies scheint mir jedoch etwas mühsam und für Libraries, die man ohne Code aus der Hand gibt, auch nicht brauchbar. -- hl

Ja. Aber bei Bedarf kann ich per bsh-Script auch temporäre C-Quellen erzeugen, diese zu *.o kompilieren und per ar-Kommando in eine libF.a stellen. Das war bisher nicht notwendig, da die bis zu 15 Funktionen, die ich jeweils daraus gebrauche, in Millisekunden kompilieren.--hs

Yast2    

Ich installiere alle BS immer im Expertenmodus, Linux [SuSE, oder gibt es noch eine andere Distribution mit yast?] per Yast1. Nun habe ich mal Yast2 probiert, weil man bei SuSE 7.3 trotz Einlegens von CD2 nervend aufgefordert wird, doch dringlichst CD1 einzulegen.

Na ja, ich komme da zu einem Bild, wo ich 6 verschiedene Buttons anklicken kann. Beim Anklicken von jedem dieser Buttons kommt die Meldung: "Sie haben nicht genug Platz. Entfernen Sie Pakete."
Genau das kann ich aber nicht, weil dabei diese Meldung kommt!
RESET.--hs

Links    

Konzeptionelle Mängel, Frank Klemm
http://www.unix-ag.uni-kl.de/~linux/linuxtag99/konzeptionelle_maengel_von_unix.html

Top 10 Dinge, die in Linux besser sein sollten
http://people.trustcommerce.com/~adam/top10/wrong.html

A Linux user goes back (to Windows)
http://members.optusnet.com.au/~knigits/articles/switched_back.html


Siehe auch LinuxDiskussion
KategorieLinux
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