Hersteller: http://www.handykey.com/
Der Twiddler besitzt auf der körperzugewandten Seite einen IBM Trackpoint (als Mausersatz) und 4 Tasten (N=Num S=Shift A=ALt C=Ctrl), die mit dem Daumen bedient werden. Auf der anderen Seite befinden sich 12 Tasten, für jeden der übrigen Finger drei (L=Links, M=Mitte, R=Rechts).
Jede Kombination von Tasten (engl. chord = Akkord) kann als Tastendruck oder als Tastenfolge (Zeichenkette) definiert werden. Diese Programmierungen werden im Twiddler selbst gespeichert, sodaß sie beim Wechsel des PC nicht neu programmiert werden müssen.
Der Anschluß erfolgt über ein Kabel mit je einem PS2-Stecker für Maus und Tastatur. Es gibt einen separaten Adapter, mit der beide Stecker auf eine USB-Schnittstelle zusammengeführt werden können.
Die Programmierung ist trickreich und schlecht dokumentiert. Die Standard-Belegung eignet sich auf Grund fehlender Sonderzeichen und Umlaute, sowie der Bindung an die englische Tastaturbelegung weder für das Programmieren noch für die Anwendung am PC. Das Gerät ist aber flexibel anpassbar. Bei Interesse kann ich meine Erfahrungen und eine komplette Neubelegung für deutschsprachige Tastatur bzw. Programmierbedürfnisse hier dokumentieren. -- HelmutLeitner
Eine provisorische deutsche Tastenbelegung:
Wie leicht gewöhnt man sich denn an das Teil? Ist das Beherrschen des 10-Fingersystem von Vorteil oder von Nachteil bei einer Umstellung? -- RalfEbert
Ich bin noch nicht weit. Ca. 2 Tage habe ich in die Tastenzuordnung investiert und erst etwa 4x0.5 Stunden effektiv damit gearbeitet. Ich nehme bewusst die linke Hand, obwohl ich Rechtshänder bin (also ein Minus). Andererseits habe ich mal ein bisschen Gitarre gespielt, so dass die Fingerkoordination vermutlich ein bisschen besser ist als der Durchschnitt (ein Plus). Das Blindschreiben ist leicht, weil jeder Finger nur drei Tasten hat. Mein Tempo ist allerdings erst bei ca. 50-60 Anschlägen/Minute. Ich vermute, dass ich auf 100-150 komme, allerdings doch einiges unter den 200-250, die ich sonst hineinklopfe. Wenn ich andererseits daran denke, wie ich im Adlersystem auf der Tastatur begonnen habe, erscheinen mir meine Fortschritte gar nicht so schlecht. In den letzten Monaten hatte ich keine CTS-Probleme mehr, so dass mein Antrieb im Moment nicht so groß ist. --hl
Also so ähnliche Voraussetzungen wie bei mir (bis auf die Klaviatur, an die ich mich im Moment gewöhne). Bringt es etwas, am Anfang mehr als 15 Minuten damit zu arbeiten? Wie geht die Eingabe denn genau? 12 Tasten sind eigentlich etwas wenig (gut, in Relation zu Braille-Tastaturen natürlich enorm viel). Gibt es definierte Kombinationen oder sind die jedem selbst überlassen? --rae
Die Originalbelegung hat keine Umlaute und viele Sonderzeichen funktionieren nicht (so wie wenn man englische und deutsche Tastatur vertauscht), so dass ich zu Umprogrammierungen gezwungen war. Wenn Du oben in den zweiten Link hineinschaust, dann siehst du meine Belegung (vielleicht gibt es bessere). Ich wollte unbedingt die Daumentasten wegbekommen und Numerische und Cursortasten in einer gewohnten geometrischen Anordnung haben. Dadurch hat sich alles verändert. Aber grundsätzlich kann sich das jeder selber belegen. --hl