Beispiel |
Ein Dialogfenster enthält unter der Bedingung, dass ein Dokument geöffnet wird, eine Checkbox "Vorschau anzeigen". Dasselbe Dialogfenster wird auch verwendet, um Dokumente unter einem anderen Namen zu sichern. Nun kommt im Falle der Betätigung des "Vollzugsknopfes" OK/Speichern/Öffnen der Programmierer in der Behandlungsroutine auf die Idee, den weiteren Ablauf (Prüfung ob Datei vorhanden ist, und ggf. Rückfrage ob sie überschrieben werden soll) davon abhängig zu machen, ob die Checkbox für Vorschau sichtbar ist.
Ausweg |
Diskussion |
Da mir dieses AntiPattern immer wieder begegnet, wüsste ich gern mehr darüber. Ich möchte jeden, der Beiträge oder Anmerkungen hierzu hat, herzlich einladen, sie mit in diesen Topf zu werfen. Auch ein Umrühren könnte hin und wieder gut tun. --wp
So ähnliche Situationen sind mir auch schon untergekommen, wobei es mir ein bisschen schwer fällt, das auf einen allgemeinen Situation zurückzuführen. "Indizien statt Beweise". Von der Phänomenologie her scheint mir der Name nicht so passend, die Situation erinnert mich mehr an das Spiel "Stille Post", bei der die eigentliche Information notgedrungen verfälscht wird. -- HelmutLeitner 28. Juli 2009 16:22 CET
Passen denn solche "Fallstudien" überhaupt ins DseWiki? Ich persönlich lerne aus dem Erkennen von Fehlern in der Softwareentwicklung ja immer (noch) recht viel. Ich hätte vielleicht ein Stück Quelltext hinzufügen sollen, denn der Programmlauf wird hier wild - meist durch if-Block-Ergänzung - gesteuert. Gerade wo mal schnell was eingebaut werden muss, kann manchmal nicht lange "gefackelt" werden, und wo technische Dokumentation fehlt, kann nur begrenzt Zeit in die Recherche der fundamentalen Steuergrößen gesteckt werden und man dockt (oder pappt) die (dringend nötigen) Einbauten anlässlich von Indizien an. --WolfPeuker 30. Juli 2009 12:04 CET
Klar passt das herein. Wie oft drehen sich Gespräche zwischen Kollegen genau um solche Dinge! -- HelmutLeitner 30. Juli 2009 16:09 CET
KategorieProgrammierStil KategorieAntiPattern