Erstes Schulwiki zeigt wie wir vor Facebook das Internet als Pioniere ab 2000 in der Schule nutzten.

Computer Tipps

Die Technik der Fachstelle Informatik bekommt vermehrt Computer mit blockierten CD-Laufwerken zum reparieren. Das Problem liegt am Kopierschutz der CDs.

Achtung: Während dem ICT Unterricht eine CD ins Laufwerk zu legen und etwas Musik hören ist keine gute Idee.

Vor allem der Sony-CD-Label, aber auch andere CD-Hersteller versehen populäre Audio-CDs mit einem Kopierschutz. Diese CDs sind meist (aber nicht ganz immer) mit dem Hinweis markiert, dass die Scheibe im Computer nicht funktioniert. Werden solche CDs ins Laufwerk geschoben, kann es sein, dass dieses sich blockiert und sich die CD nicht mehr entfernen lässt. In diesem Fall muss das Laufwerk ausgebaut und die CD sehr umständlich entfernt werden.


Wiki in der Hosentasche

Alle dürfen reinschreiben und jeder aus den Einträgen einen kommerziellen Dienst zimmern – so gelangt das Nachschlagewerk Wikipedia auch aufs Handy.

Von Roger Zedi

Im Internet werden die Seiten der Enzyklopädie «Wikipedia» bereits häufiger angesurft als jene der traditionsreichen «Encyclopedia Britannica», nämlich mehr als 13 Millionen Mal – täglich. Allein der deutschsprachige Teil umfasst unterdessen über 180 000 Artikel. Der enorme Fundus an Wissen über jedes erdenkliche Thema wird von den Nutzern selbst generiert, denn wer immer sich berufen fühlt, einen neuen Eintrag einzufügen oder einen bestehenden zu ergänzen, kann dies jederzeit tun.

Nicht nur für Besserwisser Was sich am PC bewährt, kann auch unterwegs praktisch sein. Wer etwa öfter mal das Gefühl hat, sein Gesprächspartner an der Bar oder im Bus behaupte Dinge ins Blaue hinaus, kann dank Wiki-Zugriff per Handy rasch alles Mögliche nachschlagen und so Behauptungen widerlegen oder die eigenen Argumente untermauern. Nebst dem SBB-Fahrplan zählt ein Lexikon für unterwegs wohl zu den nützlicheren Internetanwendungen für Handys.

Kommerzielle Nutzung erlaubt Die auf Wikipedia zusammengetragenen Informationen dürfen auch weiterverwendet werden, selbst kommerzielle Dienste können sie nutzen. Die Bestimmungen der GNU Free Documentation Licence verlangen einzig, dass jeweils mit einem Link auf den betreffenden Artikel, auf Wikipedia, die Lizenzbestimmungen und die Autoren verwiesen wird.

Auf der Wikipedia-Website werden allerdings zahlreiche Projekte Dritter aufgeführt und bemängelt, weil sie sich nicht an die Regeln halten, teilweise sogar die Quelle verschweigen, die sie anzapfen. Um ihre Bestimmungen juristisch durchzusetzen, fehlen der Organisation jedoch die finanziellen Mittel. «Leider ist niemand so richtig zuständig», sagt Nando Stöcklin, der ehrenamtliche Mediensprecher für Wikipedia in der Schweiz. Er hofft auf die neu gegründete Wikimedia Deutschland, eine Niederlassung der amerikanischen Mutterorganisation hinter Wikipedia.

Beim Wiki-Handydienst Maxpedia des Schweizer Anbieters Kaufcom etwa fehlen die Hinweise auf die Autoren. «Das sollte eigentlich selbstverständlich sein», meint Stöcklin dazu. Der zudem etwas vollmundig als Weltneuheit angekündigte Maxpedia-Dienst (es gibt bereits zwei Anbieter in Deutschland) funktioniert dafür aus Endnutzersicht reibungslos und liefert Informationen prompt aufs Handy, inklusive Bilder. Künftig soll der Dienst mit Werbung finanziert werden.

Und so gehts: Wer bei Wikipedia unterwegs etwas abfragen will, braucht ein WAP-fähiges Mobiltelefon (unterdessen Standard), von Vorteil ist zudem eine GPRS-Verbindung. Als Adresse tippt man im Browser des Handys folgendes ein: de.wap.maxpedia.org. Alternativen dazu sind: de.wap.freepedia.org oder de.wapedia.org (beide werbefrei). Verrechnet werden einzig die Verbindungskosten, die nach Datenmenge abgerechnet werden und die leider für den Endnutzer nach wie vor schwer fassbar sind, da Flatrates, wie sie beim ADSL-Anschluss üblich sind, bei Handys nicht Usus sind. Eine Wiki-Anfrage dürfte schätzungsweise im Bereich von 5 bis 10 Rappen liegen. [TA | 03.01.2005]


Diskussion Das Ding würde sich natürlich auch für die Schule eignen! Als Lehrer hätte ich damit keine Mühe. Wer weiss, wo Wissen ist, weiss schon viel! Das sagte schon immer meine Mutter vor 40 Jahren. Wenn fast jeder Schüler/in ein Lexikon mit über 180 000 Artikeln umherschleppt, ist das doch eine gute Sache. Bei Prüfungen würde jedoch für mich der Spass aufhören. AndresStreiff?


  • Soll ich um Schulhomepages zu gestalten Mozilla oder Frontpage nehmen? Mozilla ist gratis.
    • Mozilla ist eine Open Source Internet Client Suite (unter anderem mit Browser, Mail und News, Composer). W3-Standardkonformität, Geschwindigkeit und Portabilität stehen im Vordergrund. Mozilla war anfangs weniger für Enduser gedacht, vielmehr soll mit Mozilla gezeigt werden, welche Möglichkeiten sich mit der Mozilla Technologie bieten, so sollten Drittfirmen wie z.B. Netscape auf Mozilla basierende Produkte schaffen. Das beabsichtigte Zielpublikum für Mozilla war deshalb primär die Entwicklergemeinde. Doch dies hat sich mit der Schliessung von Netscape durch deren Besitzer AOL geändert.
    • Bei Mozilla-Produkten ist zu beachten, dass mozilla.org und die Mozilla Community weder eine Funktionsgarantie bieten noch Unterstützung bzw. Support bei Problemen garantieren können, da die ganze Community im Endeffekt nur aus freiwilligen "Contributors" besteht. Daher werden Mozilla-Produkte nur für erfahrenere Benutzer herausgegeben.
    • Netscape gründete Mozilla.org, um die Weiterentwicklung der Netscape Client Suite durch eine Open Source Gemeinschaft zu sichern. Netscape war damals der Hauptinitiator des Projekts, die meisten Entwickler im Mozilla Projekt kamen von Netscape, Mozilla.org selbst wurde von Netscape bezahlt. Mit der Schließung Netscapes fehlen nun viele erfahrene Programmierer, die teilweise jahrelange Erfahrung an Mozilla hatten. Die Zukunft wird zeigen, inwieweit die Schliessung Netscapes Auswirkungen auf Mozilla hat.
    • Mozilla.org hat die Weiterentwicklung der Mozilla Suite aufgegeben (mit Ausnahme der Version 1.7.x, für die immer noch Sicherheitsupdates herausgebracht werden), um sich ganz auf Firefox und Thunderbird zu konzentrieren.
    • Die Geschichte von Mozilla beginnt am 22. Januar 1998. An diesem Tag gab die Firma Netscape Communications bakannt, dass ihre damals Marktführende Browsersuite Netscape Communicator 4.0 ab sofort kostenlos verfügbar ist. Desweiteren sollte der Quellcode des Nachfolgeprodukts Communicator 5.0 (der sich damals noch in der Entwicklung befand und nie veröffentlicht wurde) als freie Software veröffentlicht werden. Da Software jedoch nicht auf Bäumen wächst war es notwendig, die weitere Entwicklung und Pflege der nun freien Codebasis von Netscape 5.0 zu koordinieren. Schließlich müssen Patches und Verbesserungen von Benutzern, Hobbyentwicklern und Firmen auf der ganzen Welt verwaltet werden und in einen gemeinsamen Entwicklunszweig einfliessen. Der Browser sollte kein exklusives Projekt der Firma Netscape sein. Er sollte ein freies Software Projekt sein wie der Linux Kernel oder das GNU Projekt oder der Apache Webserver. Es sollte jeder anderen Firma und jeder Einzelperson möglich sein, sich an der weiteren Entwicklung zu beteiligen und den Browser oder bestimmte Teile davon in eigenen Programmen zu verwenden. Um diesen Zielen gerecht zu werden, gründete Netscape das "Mozilla Projekt", welches den ebenfalls in "Mozilla" umgetauften Netscape Browser seitdem weitgehend unabhängig von Netscape weiterentwickelt. Der Name "Mozilla" war übrigens der interne Codename für Netscape's Navigator seit Version 1.0.
    • Nach dem Installieren des deutschen XPI Language Packs ist nur ein Teil ins Deutsche übersetzt, wie kann ich das beheben? Warum dieser Fehler manchmal auftritt, ist unklar. In allen bisher gemeldeten Fällen konnte dieser aber einfach behoben werden: Die Sprache wieder (in "Edit > Preferences > Appearance" bzw. "Bearbeiten > Einstellungen > Erscheinungsbild") auf "English (US)" umstellen und Mozilla neu starten Die Sprache wieder auf "Deutsch" zurückstellen und Mozilla abermals neu starten Jetzt sollte wie gewohnt das gesamte Programm übersetzt sein. Zusatz für Mozilla 1.1 und höher: Mozilla beenden, die Datei XUL.mfl (oder XUL.mfasl auf unix, Mozilla Fastload File oder so am Mac) im persönlichen Profil löschen, neu starten. Das sollte dann klappen. Leider wurde bei unserem "schönen" XUL FastLoad? Bug 142623 nur ein Workaround installiert, aber keine Lösung. Daher hapert's manchmal trotzdem
 
© A. Streiff, Oberstufenlehrer. Alle können eigenverantwortlich mitmachen, habt etwas Mut! last change: 5. August 2005