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Meeres Schildkröten
| 1.Welche Gefahren sind junge Meeresschildkröten ausgesetzt? |  |
Sehr vielen.
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| 2.Wie viele Meeresschildkröten überleben bis zur Geschlechsreif? | |
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| 3.Welche Verlezung hatten die Meeresschildkröten im Film? | |
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| 4.Wie lange bleiben die Schildkröten im Institut? | |
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| 5.Wer gründete das Zoologische Institut in Neapal? Wann? | |
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| 6.Wie viele Pflanzen- und Tiere kann man im Aquarium sehen? | |
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| 7.Wie wurde Giasperion aufgepeppelt? | |
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| 8.Wie wurden Testarotta geholfen? | |
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| 9.Wozu werden Meeresschildkröten Sender auf den Panzer monitiert? | |
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| Ausgestrahlt am: | |
Ein Besuch in der «Stazione Zoologica» in Neapel 07.12.2004 / 10:00
23.12.2004 / 10:00
Zusatzmaterial Schulfernsehen SF DRS siehe www.schulfernsehen.ch/zusatzmaterial Biologie und Entwicklungsgeschichte Meeresschildkröten in Neapel Ein Besuch in der «Stazione Zoologica» in Neapel Besprochen in AS 7/2004 Begleitmaterial: Barbara Stanischeff Die Vorfahren der Meeresschildkröten waren riesige Landschildkröten, die während der Zeit der Dinosaurier begannen, im Meer zu leben. Diese sahen den heutigen Meeresschildkröten nicht sehr ähnlich. Die Veränderungen dauerte mehrere Millionen Jahre.
Ihre Füsse wurden zu Flossen, ihr schwerer und grosser Körper passte sich den neuen Bedingungen an und wurde flacher und leichter.
Trotzdem, sie können bis zu 300 kg schwer werden und bis zu 2 m gross. In Museen können nur noch ihre Fossilien bewundert werden. Es gibt sieben Arten von Meeresschildkröten. Ihr ganzes Leben verbringen sie im Wasser. Nur die Weibchen gehen alle zwei Jahre kurz an Land, um Eier zu legen. Bei der Eiablage „weinen“ die Schildkröten, überschüssiges Salz wird ausgeschieden. Die Sonnenstrahlen wärmen die im Sand begrabenen Schildkröteneier. Nach zwei Monaten stupsen die herangereiften Jungen mit ihren Nasenspitzen Löcher in die Schale. Diese spezielle Spitze an ihren Nasen verschwindet, sobald sie aus dem Ei geschlüpft sind.
Alle Jungen müssen fast zur gleichen Zeit aus den Eiern schlüpfen, denn sie müssen gemeinsam aus ihrem Nest flüchten. Mühsam graben sie sich heraus. Der Sand fällt in die leeren Schalen, die für die Babys als Treppen dienen. In ein paar Tagen erreichen sie die Decke ihres Nestes und nachts oder am frühen Morgen erscheinen am Strand kleine dunkle Köpfchen und Flossen. Die Jungen sind 5 cm gross. Sie kriechen instinktiv Richtung Meer. Der Wettlauf beginnt. Um das Meer erreichen zu können, benötigen sie wie ihre Mütter absolute Dunkelheit.
Beleuchtungen, Scheinwerfer, Lampen u.a. irritieren sie, sie finden den Weg zum Meer nicht mehr. Sie erreichen das Meer nicht und am Tag trocknen die heissen Sonnenstrahlen die Schildkrötchen aus. Die Panzer der ausgeschlüpften Babys sind noch weich. Selbst auf dem Weg zum Meer haben sie bereits viele Feinde; Menschen, Skorpione, Meeresvögel. Im Meer werden sie oft von Fischen aufgefressen. Meeresschildkröten ernähren sich von Algen und Seegras, Quallen, Schwämmen, Krebsen, Tintenfischen und Fischen. Auch im Mittelmeer geht die Zahl der Meeresschildkröten von Tag zu Tag zurück.
Sie sind vom Aussterben bedroht. Noch immer werden sie gefangen. Aus den Panzern stellt man noch immer Kämme, Brillenfassungen, Knöpfe u.a. her, aus dem Leder Taschen und Schuhe. Und schliesslich ass, isst immer noch, der Küstenmensch ihr Fleisch. Sie wurden getötet, oft noch bevor sie ihre Eier ablegen konnten. Zahlreiche Meeresschildkröten geraten in die Netze der Fischer. Um ihre teuren Netze zu schonen, hacken sie lieber die Beine der Tiere ab. Schliesslich sind so viele Strände durch Touristen bevölkert, dass es für die Schildkröten unmöglich wird, Platz für die Eiablage zu finden.
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